Sex. Missbrauch im Bistum Mainz

Skandale Bistum Mainz

ÜBERGRIFF IN DARMSTÄDTER KITA

In einer Darmstädter Kita wurde im Herbst 2012 ein Migrantenkind im Rahmen einer medizinischen Studie nicht fachgerecht einem EEG unterzogen, was eine allergische Reaktion des Kindes und eine Vorstellung beim Kinderarzt nach sich zog und die Mutter um ein Haar dem Verdacht der Misshandlung der eigenen Kindes aussetzte. Im Gegenzug wurde den StudienteilnehmerInnen die Teilnahme an Musikunterricht -kostenfrei- in Aussicht gestellt. Die Aufklärung der Mütter mit Migrationshintergrund und sehr eingeschränkter Sprachkompetenz war mehr als unzureichend.
Die Einrichtung dispensierte sich selber freimütig von der ihr obliegenden Aufsichtspflicht gem. der Betreuungsvereinbarung und lehnte jede Verantwortung für den Vorfall ab, da sie "nur die Räume" zur Verfügung gestellt habe. Der Pfarrer stellte sich von der Einrichtung für "seine" Kita aufgrund seines Pensionsalters einfach frei. So sieht aktiver Kinderschutz in Pfarreien des Bistums Mainz aus. Die Mutter wurde genötigt, in einem Gespräch eine "Verleumdung" der Einrichtung einzugestehen. Falls dazu die Bereitschaft fehle, sei der Kindergartenplatz des Bruders des betroffnen Kindes gefährdet. Schäbig.
Resultat: Die Migrantenkinder wurden aus der Einrichtung geekelt, fanden aber glücklicher Weise in einer anderen -sehr guten- Kita Aufnahme.
 
  Betreff: E-Mail von .. vom xx.xx.12 mit Verdacht der Kindesmisshandlung/ 

               Kita-Studie

 

Sehr geehrte Frau xxx,

 

mit Bestürzung und tiefer Betroffenheit haben wir von den Vorwürfen ... erfahren.                              

Wir distanzieren uns entschieden von den Vorwürfen der Kindesmisshandlung und der unterlassenen Aufsichtspflicht  in unserer Kindertagesstätte ...

Zur Aufklärung dieser Verleumdungen erwarten wir Sie ... zum Gespräch am

Dienstag, den xx.xx.2012 um xxx Uhr in der Kindertagesstätte...

In unserem gemeinsamen Interesse sollte eine schnelle Klärung erfolgen.

Vom Ergebnis dieses Gespräches hängt dann die Aufnahme Ihres Sohnes xxx und die weitere Betreuung von xxx ab.              

 

PERSONALKOMPETENZ

 

Der ehemalige Priester Daniel Jager wurde zur Diakonen- und Priesterweihe seitens der im Bistum Verantwortlichen zugelassen, obwohl er nie ein Theologiestudium beendet und entsprechende Zeugnisse klar erkennbar manipuliert hatte. Der Betrug fiel nur durch Zufall auf. Dem Betrüger wurde angeboten, das Studium nachzuholen und ihn diesbezüglich auf Kirchensteuerkosten freizustellen, um den Skandal und die Inkompetenz der Verantwortlichen zu vertuschen. Dieser ließ sich darauf nicht ein und wurde suspendiert. Ein beredtes Beispiel aus den letzten Jahren für den redlichen Umgang des Bistums mit eigenen Fehlern. Nicht sehr glaubwürdig. Im Gegenteil: Verlogen. Welche Mitarbeiter beschäftigt das Bistum und kannn man diesen seine Kinder bedenkenlos anvertrauen?

Daniel Jager stammt aus der Pfarrei St. Josef in Gronau/Westfalen. Außer seinem Theologiestudium in Mainz hat er auch ein Jurastudium absolviert. Als Kaplan war er unter anderem inn Gießen tätig.

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